Rekordbeteiligung beim Schülerwettbewerb Junior.ING! 205 Modelle wurden
eingereicht und damit gut 70 mehr als im Vorjahr. Die Aufgabenstellung des
Wettbewerbs wechselt jährlich; dieses Jahr galt es, einen Aussichtsturm zu
bauen. Beteiligt haben sich Kinder aus allen Ecken Bayerns, aus allen
Schulzweigen und allen Klassenstufen – vom Erstklässler bis zur Abiturientin.
Nun stehen die Gewinner fest, die Bayern im Bundesfinale in Berlin vertreten
werden.
Bei der großen Preisverleihung am 11. März 2025 in der Hochschule München wurden jetzt die besten Schülerinnen und Schüler und ihre Modelle von der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau ausgezeichnet.
„Wir sind nicht nur von der Menge der eingereichten Modelle, sondern auch von deren Qualität absolut begeistert“, sagt Dr.-Ing. Werner Weigl, 2. Vizepräsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, der am 11. März 2025 gemeinsam mit dem Juryvorsitzenden Dr.-Ing. Ulrich Scholz die Gewinner gekürt hat.
„Unser Wettbewerb zeigt eindrucksvoll, wie viele junge Ingenieurtalente es in Bayern gibt. Das ist ganz große Klasse“, freut sich Dr. Weigl.
Auch die bayerische Kultusministerin Anna Stolz ist begeistert: „Als Nachwuchs-Ingenieurinnen und Nachwuchs-Ingenieure habt Ihr großartige Türme entworfen. Ihr wart sehr kreativ, habt technisches Wissen hervorragend angewendet, aber auch gut im Team zusammengearbeitet. Die Ergebnisse können sich sehen lassen und haben mich tief beeindruckt. Ich gratuliere allen ausgezeichneten Schülerinnen und Schülern zu ihren eindrucksvollen Konstruktionen. Der Wettbewerb ‚Junior.ING‘ begeistert jedes Jahr junge Menschen für Naturwissenschaften und Technik, weshalb ich hier auch gerne Schirmherrin bin. Ein herzlicher Dank geht an alle Lehrkräfte, die den Nachwuchs-Ingenieurinnen und Nachwuchs-Ingenieuren zur Seite standen. Ebenso danke ich der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau für die Durchführung des Wettbewerbs.“
Video-Grußbotschaft von Kultusministerin Anna Stolz
Bei „Junior.ING“ handelt es sich um einen zweistufigen Schülerwettbewerb, welcher von den Ingenieurekammern der Bundesländer durchgeführt wird und von der Kultusministerkonferenz empfohlen ist. Ziel des Wettbewerbs ist es, Kinder und Jugendliche zu motivieren, ihr Ingenieurtalent praktisch zu erproben.
Der Wettbewerb ist in zwei Alterskategorien (bis 8. Klasse und ab 9. Klasse) gegliedert und findet in Bayern zum sechsten Mal statt. Die Landessieger der beiden Altersgruppen fahren am 13. Juni 2025 zum Bundesentscheid nach Berlin und kämpfen dort darum, den Gesamtsieg nach Bayern zu holen. Dieses Jahr wurden 122 Modelle in der Altersgruppe bis 8. Klasse eingereicht. In der Altersgruppe ab 9. Klasse wurden 83 Türme gebaut.
Im bayerischen Wettbewerb werden außerdem Sonderpreise für das beste Grundschulmodell und das interessanteste Tragwerk vergeben.
Sieger in der Alterskategorie I (bis 8. Klasse)
Sieger in der Alterskategorie II (ab 9. Klasse)
Sonderpreis Grundschule (Vorstand der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau)
LimesSchulTurm von Theo Bechtner, Josephine Cramer, Elisa Finkenzeller, Taron Kirste und Xaver Richter, Grundschule an der Limes-Straße, München, 7 bzw. 8 Jahre, 2. Klasse
Sonderpreis interessantestes Tragwerk (Hochschule München)
Paul Constantiniu, Klassenstufe 8, Gymnasium Donauwörth
Jurybegründung
Der Space Tower zeichnet sich durch seine hohe und saubere Verarbeitungsqualität aus. Die Präzision und Sorgfalt, die in jedem Detail erkennbar sind, zeugen von großem handwerklichem Können und einem Verständnis für die Materie.
Die Knotenpunkte des Space Towers sind clever gelöst. Durch die Verwendung von Schnüren anstelle von Kleber wird ein Ausknicken der Stäbe verhindert, sodass die Stäbe sehr schlank gestaltet werden konnten. Diese Lösung sorgt für eine elegante und stabile Struktur. Die Horizontalkräfte des Turms werden jeweils in einer Ebene kurzgeschlossen.
Der Space Tower besticht durch ein klares formales Konzept, das aus sich wiederholenden quadratischen Platten und aussteifenden Dreiecken besteht, die in zwei Ebenen identisch übereinander gebaut wurden. Diese wiederkehrenden Module verleihen dem Turm eine klare und harmonische Struktur. Der Zugang zur Plattform wurde über einen Aufzug in der Mitte des Modells gelöst.
Insgesamt würdigt die Jury die innovative Herangehensweise des Preisträgers Paul Constantiniu, dessen Modell „Space Tower“ sein technisches Verständnis und seine Kreativität eindrucksvoll belegt. Sein Entwurf verkörpert Kreativität, Effizienz und Ingenieurverständnis.
Fun Fact:
Zum 3. Mal in Folge belegt ein Schüler des Gymnasiums Donauwörth den 1. Platz beim Schülerwettbewerb Junior.ING. Im Jahr 2024 gewann Maximilian Öhl mit seinem Achterbahn-Modell „Super 8“, 2023 sein älterer Bruder Sebastian Öhl mit dem Modell „Hottergrabenbrücke“. Die Öhl-Brüder belegten dann auch jeweils Platz 3 im Bundesfinale, für das sie sich durch ihren Sieg im bayerischen Wettbewerb qualifiziert hatten.
Und Sonderpreis der Hochschule München für das interessanteste Tragwerk
Ronja Rohm, Anna Seidenspinner, Moritz Weiß
Klassenstufe 7, Städtisches Thomas-Mann-Gymnasium München
Jurybegründung
Besonders beeindruckend ist der sparsame Materialeinsatz und die saubere Verarbeitungsqualität des Tensegrity Towers. Durch die kluge Auswahl und Verwendung der Materialien beweist das Team sein Talent für wirtschaftliche und nachhaltige Bauweisen.
Die ingenieurtechnische Besonderheit des Turms stellt das Tragwerk dar, das durch die geschickte Kombination von Zug- und Druckelementen eine optimale Stabilität gewährleistet. Der Zug wird dabei über Seile abgetragen, während der Druck über Holzstäbe verteilt wird.
Diese ausgeklügelte Konstruktion ergibt ein klares und effizientes Tragsystem, das trotz geringen Materialeinsatzes höchste Stabilität und einen sinnvollen Lastabtrag gewährleistet. Die Knotenpunkte des Turms sind sehr gut gelöst und bieten die Möglichkeit, die Seile nachzuspannen. Das Spannen der Seile verlief dabei nach Aussage des Schülerteams wie am Schnürchen.
Die Preisträger-Gruppe hat das Tensegrity-Prinzip gekonnt angewendet und den Turm dementsprechend benannt. Insgesamt würdigt die Jury den Tensegrity Tower als herausragendes Beispiel für modernes und nachhaltiges Bauen.
Das Modell erhält zusätzlich den Sonderpreis für das interessanteste Tragwerk, den die Hochschule München stiftet:
Jurybegründung
Tensegrity bezieht sich auf das Tragprinzip, das auf einem System aus einzelnen starren Stäben und flexiblen Seilen beruht. Die Stäbe stehen unter ständigem Druck und berühren sich nicht, sondern werden von den flexiblen Seilen zusammengehalten, die unter Zug stehen. Dadurch entsteht ein inneres Gleichgewicht, die es dem Bauwerk ermöglicht, sich selbst und zusätzliche äußere Lasten sehr effizient zu tragen. Aufgrund der Vernetzung bzw. „statischen Bestimmtheit“ ist jedes Teil unerlässlich für die Funktion des Ganzen.
Das Konzept des “Tensegrity” als Abkürzung für “Tensional Integrity” wurde in den 1960er Jahren vom Ingenieur und Architekten Buckminster Fuller geprägt. Das Team des Tensegrity Towers hat das Tragkonzept aufgegriffen, offensichtlich perfekt verstanden und in einem eleganten dreistöckigen 4-Stab Tensegrity-Turmbauwerk umgesetzt.
Für das hocheffiziente und aufgefeilte Tragsystem verleiht die Fakultät Bauingenieurwesen der Hochschule München dem Team den Sonderpreis für das interessanteste Tragwerk.
Fun Fact:
Ronja Rohm, Anna Seidenspinner und Moritz Weiß hatten bereits letztes Jahr als Dreier-Team im Wettbewerb mitgemacht und damals Platz 4 belegt. Nun steigern sie sich auf Platz 2. Teams aus dem Münchner Thomas-Mann-Gymnasium nehmen seit insgesamt vier Jahren am Schülerwettbewerb Junior.ING teil. Im ersten Jahr ihrer Teilnahme konnte das TMG-Team direkt das Ticket für Berlin lösen. Nach Platz 1 im Landeswettbewerb Bayern landeten Annalena Dahms und Hannah Höfner im späteren Bundesfinale auf Platz 4. Das Thomas-Mann-Gymnasium führt jedes Jahr auch einen schulinternen Wettbewerb durch, bei dem alle für Junior.ING eingereichten Modelle mitmachen. Die Preise stiften Ingenieurbüros aus dem Münchner Süden und Umland.
Janik Heerlein
Klassestufe 8, Armin-Knab-Gymnasium Kitzingen
Jurybegründung
Der Main View Tower besticht durch seine einzigartige Gestaltung, die vom Main-Dreieck, der Heimat des Preisträgers, inspiriert wurde. Das wiederkehrende V ist von allen Seiten aus sichtbar und verleiht dem Turm eine unverwechselbare und einprägsame Form.
Der Preisträger hat nach eigener Aussage mit verschiedenen Materialien experimentiert, bevor die Entscheidung für den Holz-Turm fiel. Diese Herangehensweise zeigt den Forschergeist des Preisträgers, der unterschiedliche Möglichkeiten ausprobiert hat, um das optimale Material zu finden.
Ein besonderes Extra des Turms ist eine ergänzende Treppenstruktur, die als Zugang zur Aussichtsplattform dient. Damit wurden funktionale und ästhetische Elemente in das Design integriert. Der Treppenaufgang verläuft schräg nach oben und bringt dadurch Dynamik in die Gestaltung. Die daraus resultierenden Horizontalkräfte werden über die Plattform mit den Schrägstäben des Turms kurzgeschlossen, was zu einer stabilen und sicheren Struktur beiträgt.
Die saubere Verarbeitung und der Einbau von dekorativen Elementen sind weitere Highlights des Main View Towers. Die Präzision und Sorgfalt, die in jedem Detail erkennbar sind, zeugen von großem handwerklichem Können und Liebe zum Detail. Die Jury würdigt den Main View Tower als hervorragendes Beispiel für Kreativität, technische Raffinesse und ästhetisches Design.
Fun Fact:
Janik Heerlein hat zum dritten Mal am
Schülerwettbewerb Junior.ING teilgenommen und wurde auch schon im Vorjahr
Dritter in seiner Alterskategorie. 2024 gewann er zusätzlich den Sonderpreis
des Verbands der Deutschen Vergnügungsanlagenhersteller (VDV). Janik Heerlein
ist damit bester Jung-Ingenieur des Kitzinger Armin-Knab-Gymnasiums.
Theo Bechtner,
Josephine Cramer, Elisa Finkenzeller, Taron Kirste, Xaver Richter
Klassenstufe
2, Grundschule an der Limesstraße München
Jurybegründung
Das fünfköpfige Team hat viel Zeit und Einsatz investiert, um sich in das Thema „Türme und Baustatik“ einzuarbeiten und verschiedene Modelle auszuprobieren. Ein Kran auf dem Schulhof diente als Inspiration für das Modell. Diese kreative Herangehensweise zeigt das bemerkenswerte Beobachtungsvermögen der Zweitklässler und ihre Fähigkeit, alltägliche Elemente in innovative Projekte zu integrieren.
Die Verwendung von Papierrollen als Baumaterial ist nach Aussage der Gruppe das Ergebnis zahlreicher Versuche und gleichzeitig eine umweltfreundliche und praktische Lösung. Zur Stabilisierung wurden Abspannungen am Turm ergänzt, was die technische Raffinesse und das Verständnis der fünf Kinder für Baukonstruktionen unterstreicht. Der Entwurf zeigt, dass auch Grundschüler in der Lage sind, komplexe statische Zusammenhänge zu verstehen und sich selbst zu erarbeiten.
Die sieben Geschosse des LimesSchulTurms sind identisch und stabil gestaltet. Die modulare Bauweise mit kreativen, liebevoll gestalteten Details wie ein grünes Klassenzimmer auf dem Dach oder die Turnhalle auf der zweiten Etage verleihen dem Modell eine besondere Note und machen es auch durch seine Dekoration zu einem echten Hingucker. Die Verarbeitungsqualität ist sehr sauber, was insbesondere für Zweitklässler bemerkenswert ist.
Fun Fact:
Inspiriert wurde das Grundschulteam durch einen
Kran, der derzeit auf dem Pausenhof ihrer Münchner Schule steht. In jede Ebene
des Turms sind Elemente aus dem Schulleben der Kinder eingeflossen –
beispielsweise Klassenzimmer, Turnhalle und Sekretariat. Der LimesSchulTurm ist
eines von insgesamt drei Grundschulmodellen, das es unter die besten 15 Modelle
der Altersgruppe I – bis 8. Klasse – geschafft hat. Dies zeigt, dass schon die
ganz Kleinen mitunter ein beeindruckendes Talent fürs Bauen und Konstruieren
mitbringen. Eingereicht wurden dieses Jahr insgesamt 12 Grundschulmodelle.
Twisted Tower
Finn Maisel, Klassenstufe 7,
Riemenschneider-Gymnasium Würzburg
Krista Marché
Klassenstufe 10, Karolinen-Gymnasium
Rosenheim
Jurybegründung
Der Turm „Wire Flower“ besteht komplett aus Draht-Elementen. Durch diese einheitliche Materialwahl wurde ein konsistentes und kohärentes Design geschaffen, das sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional ist.
Der Turm basiert auf einem Fachwerkkonzept, bei dem die Ringe und vertikalen Stäbe bewusst in rotationssymmetrischer Form angeordnet wurden. Diese Anordnung folgt organischen Strukturen und ermöglicht einen materialsparenden Einsatz. Das zeigt das technische Verständnis und die Kreativität der Preisträgerin. Die unterschiedlichen Durchmesser der Kreisringe jeder Ebene wurden bewusst berechnet und vorab genau festgelegt. Zur Stabilisierung des Turms wurden Seile als Abspannungen verwendet.
Highlight dieses Modells ist die Blume an der Spitze des Turms „Wire Flower“, deren Blütenblätter sich durch einen Hebel öffnen und schließen lassen. Die Blume ist aus rotem Draht geformt, was optisch besonders gut mit der silbernen Grundfarbe harmoniert. Diese kreative Ergänzung verleiht dem Turm eine besondere Note und macht ihn zu einem echten Hingucker.
Die Preisträgerin hat sich intensiv mit der
Aufgabenstellung auseinandergesetzt, indem sie nachgelesen, Skizzen angefertigt
und sich tief in das Thema eingearbeitet hat. Diese gründliche Vorbereitung,
die extrem saubere Ausführung und der hohe zeitliche Einsatz (150 Stunden)
zeigt das Engagement und den Einsatz der Teilnehmerin eindrucksvoll.
Die Jury ist vom kreativen und technischen Können der alten und neuen Altersklassensiegerin sehr beeindruckt und gratuliert Krista Marché zu dieser großartigen Leistung.
Fun Fact:
Krista Marché gewann im belegte bereits im
Vorjahr den 1. Platz in der Alterskategorie II des Schülerwettbewerbs
Junior.ING. Sie ist damit die erste Teilnehmerin des Landeswettbewerbs Bayern,
der es gelungen ist, ihren 1. Platz erfolgreich zu verteidigen. Mit ihrem
Achterbahn-Modell „Terra Twist“ gewann 2024 sie im Bundesfinale einen
Sonderpreis.
Henrik Rupp, Lorenz Schuh und Maximilian Seibold
Klassenstufe 11,
Schmuttertal-Gymnasium Diedorf
Jurybegründung
Die Jury hat den Entwurf des Schwaben Schwebers sorgfältig geprüft und würdigt die sehr gute Leistung der Preisträger aus verschiedenen Gründen.
Die Preisträger-Gruppe hat sich vom Tensegrity Prinzip für ihr Bauwerk inspirieren lassen. Der Schwaben Schweber wurde so benannt, weil die Plattform über dem Fachwerk-Turm quasi schwebt. Diese faszinierende Konstruktion verlockt den Betrachter unwillkürlich dazu, auf die Plattform drücken zu wollen, um die Funktionsweise selbst zu erfahren und zu erspüren. Diese besondere Eigenschaft verleiht dem Turm eine spielerische und zugleich inhaltlich durchdachte Note.
Der innere Turm ist durch die Fachwerk-Konstruktion sehr stabil. Diese robuste Bauweise gewährleistet eine hohe Tragfähigkeit und Stabilität. Die Lasteinleitung des oberen Elements durch die Seile in den Fachwerk-Turm wird durch dreiecksförmige Steifen ermöglicht, die das System lokal stabilisieren. Die Verwendung von Seil-Abspannungen zur Aussteifung trägt zur Robustheit des Turms bei.
Die Herstellung der beiden einzelnen Elemente und die Montage aus beiden Teilen erforderten Teamwork und eine saubere Arbeit in der Gruppe. Diese Zusammenarbeit und die bauliche Präzision spiegeln das hohe Maß an Engagement und handwerklichem Können des Teams wider. Die Jury lobt den „Schwaben Schweber“ für seine Kreativität, technische Expertise und die überzeugende Teamarbeit.
Fun Fact:
Wie auch die Zweitplatzierte Gruppe in der
Alterskategorie I wurde bei diesem Modell das Tensegrity-Prinzip angewandt.
Optisch wurde die Aufgabe des Turmbaus völlig anders gelöst. Das konstruktive
Prinzip dahinter ist jedoch gleich. Dies zeigt, wie vielfältig bauliche
Lösungen auf Basis gleicher gedanklicher Ansätze sein können. Das Schmuttertal-Gymnasium Diedorf war im
Wettbewerbsjahr 2018/2019 des Schülerwettbewerbs Junior.ING mit insgesamt elf
Platzierungen bisher am erfolgreichsten.
Justus Michler
Klassenstufe 12, Friedrich-Dessauer-Gymnasium, Aschaffenburg
Jurybegründung
Der Turm Sky Bridge beeindruckt durch seine sehr effiziente Struktur und die schnelle Arbeitsweise des Preisträgers, der nach eigener Aussage nur 5 Stunden Arbeitszeit investieren musste. Diese Effizienz ist kein Qualitätsmerkmal an sich, zeigt aber die durchdachte Vorgehensweise des Preisträgers.
Die Inspiration durch die Seattle Space Needle verleiht der Sky Bridge eine besondere Note. Die Plattform der Sky Bridge ist als spinnennetzförmiges Drahtgeflecht gestaltet. Diese ikonische Anregung zeigt das Bewusstsein des Preisträgers für ingenieurtechnische Meisterwerke und die Fähigkeit, diese Inspiration bewusst in das eigene Design einzubringen. Das Modell besticht außerdem durch sehr sparsamen Materialeinsatz, wodurch ein minimalistisches Design realisiert wurde.
Der Einsatz von Aluminiumdraht, der nach eigener Aussage mit einer Fahrrad-Felge in Form gebogen wurde, verdeutlicht die kreative und pragmatische Herangehensweise des Zwölftklässlers sowie sein handwerkliches Geschick. Die bewusste Verwendung von Abspannungen zur Stabilität und Torsionssteifigkeit belegt das Ingenieurverständnis des Preisträgers. Seine Lösung gewährleistet, dass der Turm trotz seiner Leichtigkeit stabil und ausgesteift bleibt.
Zusammenfassend lobt die Jury die Sky Bridge für ihre kreative Ingenieurkunst, effizientes Design und technisches Können.
Fun Fact:
Noch nie in der Geschichte des
Schülerwettbewerbs Junior.ING war ein Modell, das in so kurzer Zeit (5 Stunden)
gebaut wurde, so erfolgreich.
Im Foto von links nach rechts:
Fotos Modelle: Bayerische Ingenieurekammer-Bau, Fotos Preisträger/innen: Privat
Die Sieger der beiden Alterskategorien aus den Landeswettbewerben sind für den Bundeswettbewerb qualifiziert. Die Bundespreisverleihung findet am 13. Juni 2025 im Deutschen Technikmuseum in Berlin statt. Für den Bundespreis werden je Alterskategorie folgende Preise vergeben:
Sonderpreis
Innerhalb des Bundeswettbewerbs vergibt die Deutsche Bahn zusätzlich einen Sonderpreis für ein besonders innovatives Projekt.
Fotos: Michael Siebert / Pixabay, ICD/ITKE/IntCDC Universität Stuttgart, Tobias Hase, yomoheart / Pixabay, Eroyka und Johannes Plenio / Pixabay, Ambir Tolang / Pixabay, xegxef / Pixabay, Fotos Hintergrund: ICD/ITKE/IntCDC Universität Stuttgart (l.), Michael Siebert / Pixabay (r.)
Großer Erfolg für junge Ingenieurtalente: Die beiden bayerischen Sieger des Schülerwettbewerbs „Junior.ING“ erzielen im Bundesfinale, das am 14. Juni 2024 in Berlin stattfindet, das bisher beste bayerische Ergebnis. Maximilian Öhl aus Donauwörth und Krista Marche aus Rosenheim haben in dem zweistufigen Wettbewerb, der von den deutschen Ingenieurkammern ausgerichtet wird, im März 2024 bereits den ersten Platz im Landesfinale Bayern belegt. Nun räumen sie im Wettbewerb der Sieger aller Bundesländer Preise ab. Der elfjährige Maximilian belegt in der Alterskategorie bis 8. Klasse deutschlandweit den dritten Platz. Krista erhält den Sonderpreis des Verbands der deutschen Vergnügungsanlagenhersteller e.V. in der Alterskategorie ab 9. Klasse.
Wir unterstützen Sie gerne, wenn Sie Vorträge an Schulen halten möchten oder mit Ihrem Büro bei Berufs-Info-Messen auftreten möchten. Nehmen Sie einfach direkt Kontakt mit uns auf!
Kostenlose Infobroschüre: Ingenieur/in im Bauwesen
Bausatz Leonardo-Brücke
Unterrichtskonzept "Türme" für Grundschulen
Glossar "Ingenieurthemen im Heimat- und Sachunterricht"
Kostenfreie Stellen- und Praktikumsangebote
Schülerwettbewerb
Junior.ING
Internetseite
www.zukunft-ingenieur.de
Job mit Zukunft? Sei schlau - werde Ingenieur am Bau!
Unterrichtskonzept "Mauern" für Grundschulen mit Bausatz
Unterrichtskonzept "Treppe - Dach" für Grundschulen
Besichtigung von Bauwerken in Bayern für Lehrer und Schüler
Unsere Hochschulbeauftragten in Bayern
(© Fotos: Banner/Film: ted007 / fotolia.com, olafpictures / pixabay.com; eroyika und paulbr76 / pixabay.com und unsplash.com; Fotos:Angebote Schüler: bayika; Eric / Fotolia.com; bayika; skynesher/ iStock.com; 3x bayika; goodluz / fotolia.com; Ernst und Sohn; bayika; Monkey Business / Fotolia.com; bayika; Fotos rechte Spalte: BingK; Geralt / Pixabay.com; Borgit Gleixner; Foto Bernd Sibler: StMUK; HS München; BingK; stokkete / fotolia.de, bayika)
Die Social Media Buttons oben sind datenschutzkonform und übermitteln beim Aufruf der Seite noch keine Daten an den jeweiligen Plattform-Betreiber. Dies geschieht erst beim Klick auf einen Social Media Button (Datenschutz).
Flyer
Schirmherrschaft
Kultusministerin Anna Stolz - Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
Empfohlen von der
Preisträger JuniorING Schülerwettbewerb 2023/2024
Informationen für Studenten und Berufseinsteiger
Paket mit Infomaterial für Schul- / Berufs-Info-Messen
Bayerische Ingenieurekammer-Bau
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Schloßschmidstraße 3
80639 München